Malerei und Graphik
Diese Arbeit stellt den Versuch dar, unterschiedliche zwischenmenschliche Situationen und Räume in Form von Video zeitlich zu bannen. Darüber hinaus formieren sich alle Einzelbilder dieses Films in einem seriellen Ablauf auf einer Tapete und bilden so einen realen Raum. In dessen Mitte ist das Video, das alltägliche sowie außergewöhnliche Vorgänge beschreibt, zu sehen. Durch diese Gegenüberstellung entsteht ein Wechselspiel zwischen Bewegung und Stillstand, Geschwindigkeit und Langsamkeit, Innen und Außen. Das lösen der Zeit vom Bild, wie es an der Wandtapete geschieht, lässt Stillstand entstehen, welcher uns erlaubt, nicht greifbare Räume bis in das kleinste Detail zu betrachten. Das Video hingegen erlaubt uns diese Räume und deren Geschichte im Gesamten wahrzunehmen und darüber hinaus Rhythmik und Komposition als dem Geschehen innewohnende Komponenten zu erleben.
Diplomprüfung am 15. März 2004 in den Räumlichkeiten der Künstlervereinigung MAERZ
Betreuung: Ursula Hübner, Andreas Karner