Räume im Film – realistisch inszeniert oder fantastisch konstruiert – erzählen von den Chancen und Zwängen der Menschen im häuslichen Leben.
Die Räume, in denen die Filmpersonen agieren, sind nicht einfach nur eine neutrale Umgebung. Sie dokumentieren gesellschaftliche und politische Veränderungen, Männer- und Frauenbilder, Mode, Luxusvorstellungen, Technik. Und diese Räume erzählen auch die Geschichte, der sie dienen.
Reale Personen werden bei diesen malerischen Arbeiten zu Acteuren in medial inszenierten Lebensräumen, denen durch die dem Leben nachempfundene Ästhetik der Anschein von Wirklichkeit verliehen wird und in denen das Möbelstück, so wie alle Einrichtungsgegenstände, der Projektion von Inhalten dient.
Im Film ist der Raum in Bewegung, ein Spielraum als Schnittstelle zwischen Traum und Wirklichkeit.
