Poles

Bad Ischl, 2015

Eine Installation von
Petra Fohringer (A)
Michael Lauss (A,D)
Young Sun Kim (KOR)
Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer (A)

In Kooperation mit Ars Electronica Linz und der Landesgartenschau Bad Ischl

Seit dem 18. Jahrhundert dienen Blumen bereits auch als Kommunikationsmittel und nicht alleinig als dekorativer Schmuck. Die unterschiedlichen Blüten hatten spezifische Bedeutungen, so wie auch deren Zusammensetzung. Somit kann durch einen Blumenstrauß eine komplexe Botschaft übermittelt werden.
Dieser Blumenstrauß, mit seinen hölzernen Knospen in deren Inneren es brummt, summt und vibriert erzählt von kollektiver Intelligenz, Schwärmen und Emergenz, vom Potential, Gesellschaften zu beeinflussen und davon, dass ein Ganzes oftmals mehr als die Summe seiner Teile ist.

„Das was aus Bestandteilen so zusammengesetzt ist, dass es ein einheitliches Ganzes bildet, …, das ist offenbar mehr als bloß die Summe seiner Bestandteile.“ – Aristoteles

Die Installation versteht sich als eine Art Soundinstallation. Sie besteht aus zwanzig „Holzkisten“ die in der Sprache des Bildhauers und Malers Michael Lauss umgesetzt sein werden. Die Holzarbeiten sind auf Stahlrohen in der Höhe von zwei bis vier Metern angebracht welche in ihrem Arrangement an einen Blumenstrauß erinnern. In zehn der Holzarbeiten sind Lautsprecher untergebracht die Tonaufnahmen aus einem Bienenstock wieder geben. Die Aufnahmen wurden zusammen mit dem Künstler Young Sun Kim erstellt – sie stammen vom Juli 2014.